Der Welsch ist sozusagen die „Haussorte“ unseres Betriebes. Schon mein Vater hat sich sehr darum bemüht und daraus einen richtigen Renner gemacht und dadurch war es eine besondere Herausforderung für mich, in diese großen Fußstapfen zu treten! Die Lesegradation beträgt normalerweise ca. 17,5 KMW.
Klassisch trocken ausgebaut wird dieser ebenfalls kühl vergoren, dafür verwenden wir eine spezielle Hefe, die wir langjährig sorgfältig ausgewählt haben!
Speisenbegleiter für: leichte Pasteten, helles Fleisch, Huhn
Alkohol: 12,5% Vol
Restzucker: trocken
Riede: Hutweide/Schwaben
Trinktemperatur: 8° C
Allgemeines über den Welschriesling
Diese, wahrscheinlich aus Frankreich stammende, Sorte ist heute v.a. in Mitteleuropa, besonders in Österreich und Ungarn, dem nördlichen Italien und Slowenien verbreitet. In den Hauptverbreitungsgebieten in Österreich, den Ausläufern der pannonischen Tiefebene, Burgenland, Steiermark und auch das Wiener Becken, wurde der Welschriesling früher kurz Riesling oder Riesler genannt.
Im Weinviertel wird die Sorte vor allem für die Sektgrundweinerzeugung verwenden. Sie bevorzugt leichte, kalkreiche Böden und frühe Lagen, ist sehr frosthart, blütefest und wenig krankheitsanfällig. In geeigneten Lagen, also rund um Gumpoldskirchen, bringt der Welschriesling hochwertige Qualitätsweine mit feinwürzigem Geschmack und deutlicher Fruchtsäure.
Er baut sich langsam aus und ist sehr haltbar – auch wenn er das bei uns nie erleben darf.
Ein kleines Lexikon
KMW: Klosterneuburger MostWaage – Es wird der Zuckergehalt in Gewichtsprozenten angegeben, das heißt ein Grad KMW entspricht einem Gewichtsprozent Zucker im Traubenmost.
Weitere Infos unter: www.wikipedia.org
BSA: Biologischer SäureAbbau – durch Zugabe von Starterkulturen (Bakterien) wird die Äpfelsäure, ein Teil der Gesamtsäure im Wein, zu großen Teilen zu Milchsäure und CO2 abgebaut. Dadurch wird der Gesamtsäuregehalt vermindert und dem Wein zusätzlich Fülle und Komplexität verliehen.