Das Barbarastift-Haus
Der Kern unseres Hauerhauses stammt aus dem Mittelalter und wurde nach 1529 ausgebaut.
Schon 1420 wandelt es der damalige Besitzer Chunrad Schaffer, samt Weingärten, in eine Barbara Stiftung um. Ähnlich der Gemeindezeche wurden die Erträge für den kirchlichen Bedarf herangezogen. Im 17. Jhdt. war im vorderen Teil des Hauses zeitweilig die Kantorei untergebracht. Auch prominente Kundschaft gab es, so kaufte der berühmte Feldherr Wallenstein eine Fuhre besten Weines!
Oberhalb des Hauses sieht man wie bei mehreren Häusern in der Kirchengasse eine eiserne Kellertüre. Diese Türen gehen auf das Mittelalter bzw. die frühe Neuzeit zurück als man den Wein ausschließlich im Gebinde (Fass) verkaufte. Zur Aus und Einkellerung der Fässer gab es den eigenen, nicht ungefährlichen Beruf der Fasszieher – siehe auch das Bildnis im Weinbaumuseum!